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Glühverlust (LOI) / Trocknungsverlust (LOD) / Thermogravimetrische Analyse

Glühverlust (LOI)

Der Glühverlust beschreibt den Prozess, bei dem die Gewichtsänderung einer Probe gemessen wird, nachdem sie auf hohe Temperaturen erhitzt wurde, und ein Teil ihres Inhalts verbrannt ist oder sich verflüchtigt hat.

Die Gewichtsänderung der Probe wird während des Erwärmungsprozesses überwacht und ist z.B. bei der Bestimmung des Gehalts an organischer Substanz in Materialien wie Sediment, Schlamm, Boden und Abfall erforderlich. Anorganische Materialien wie Zement, Kalk, kalziniertes Bauxit und feuerfeste Materialien können ebenfalls auf Glühverlust geprüft werden.

Für Glühverlust Messungen bietet Carbolite Gero unter anderem den AAF-BAL-Ofen mit integrierter Waage oder den IOR-Eisenerz-Reduzierofen an, der über eine Waage zur Messung des Massenverlustes von Eisenerzproben verfügt.

Veraschungsofen AAF-BAL

Trocknungsverlust (LOD)

Der Trocknungsverlust ist eine weit verbreitete Prüfmethode zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts einer Probe, obwohl er sich gelegentlich auf den Verlust von flüchtigen Bestandteilen aus der Probe beziehen kann.

Der Trocknungsverlust bezieht sich in der Regel nicht auf molekular gebundenes Wasser oder Kristallwasser.

Für Tocknungsverlust Messungen (LOI) bietet Carbolite Gero für viele Standardprodukte eine modifizierte Version mit Waage an. Ein modifizierter Hochtemperaturofen HTMA 6/95 mit optionaler kontinuierlicher Messung des Probengewichts ist rechts exemplarisch dargestellt.

Maßgeschneidertes HTMA 6/96 bis zu 600 °C unter Inertatmosphäre mit maßgeschneiderter kontinuierlicher Probenwägung.